Monk - 03 by Mr Monk und die Montagsgrippe

Monk - 03 by Mr Monk und die Montagsgrippe

Autor:Mr Monk und die Montagsgrippe [Montagsgrippe, Monk und die]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


»Wir sind Künstler, Grafikdesigner, und der Lärm raubt uns den Schlaf, was unserer Kreativität und unserem Geschäft schadet. Darum fordern wir von ihm eineinhalb Millionen Dollar Entschädigung für entgangene Einnahmen und für das absichtliche Zufügen von psychischem Schmerz. Aber der Betrag wird nun auf ein Vielfaches steigen. Ich leide jetzt unter extrem psychischem Schmerz.«

Wieder liefen ihm Tränen über die Wangen, und er begann zu schluchzen.

»Wo kann ich diesen Mr Smetter finden?«, wollte Monk wissen.

Criswell schniefte und zeigte dann anklagend auf den Mann, der in jeder beliebigen Menschenmenge sofort aufgefallen wäre.

Smetter sah aus wie eine Mischung aus einem Kobold und einem Frettchen. Er war kahlköpfig und hatte einen Bierbauch, und über den Hemdkragen quoll sein Brusthaar hervor. Dazu hatte er seinen Schnauzbart gewachst und an den Enden aufgerollt.

Und er war gerade mal eins fünfzig groß.

Um Scott Eggers niederzuschlagen, hätte Smetter ihn auf Stelzen angreifen müssen.

Monk und ich wechselten einen kurzen Blick. Er schien ebenfalls nicht überzeugt zu sein.

»Danke für Ihre Hilfe, Mr Criswell«, sagte Monk lediglich. »Ich möchte, dass ein Officer Ihre Aussage aufnimmt, sobald Sie sich dazu in der Lage fühlen.«

»Sie nehmen Smetter nicht fest?«

»Noch nicht«, antwortete Monk.

Wir gingen zu einem der Cops, und beim Näherkommen erkannte ich ihn als Officer Milner wieder, der Monk im McKinley Park sein Fernglas geliehen hatte. Als er uns sah, lächelte er freundlich.

»Ich wusste nicht, dass Ihr Bezirk das ganze Stadtgebiet umfasst«, begrüßte ich ihn.

»Solange diese Grippe grassiert, ist das Police Department ziemlich schwach besetzt«, sagte Milner. »Also springe ich überall ein, wo ich gebraucht werde.«

»Officer, könnten Sie die Aussagen von Hank Criswell, Merle Smetter und allen anderen Nachbarn aufnehmen, die von ihrer Wohnung aus diese Gasse überblicken können?«, fragte Monk.

»Wird gemacht«, erwiderte er begeistert.

»Es macht Ihnen nichts aus, Mr Monk zu helfen?«

»Ist doch mein Job, oder nicht?«

»Ich dachte an die Grippe und all die Kranken, denen es nicht gefällt, dass wir hier sind.«

Officer Milner zuckte mit den Schultern. »Wir müssen alle irgendwie unser Geld verdienen. Ich nehme jede Überstunde mit, die ich kriegen kann.«

»Dann könnten Sie bestimmt noch ein paar Kollegen dazu bewegen, dass sie sich umhören, ob jemand bestätigen kann, dass Hank Criswell zum Zeitpunkt des Mordes wirklich durch den Park gejoggt war.«

»Wird auch erledigt, Captain«, bestätigte er. »Wie kommt denn die Suche nach dem Würger voran? Gab es schon viele Reaktionen, seit die Belohnung lockt?«

»Niemand hat sich bislang gemeldet«, erwiderte Monk.

»Kommt schon noch«, meinte Milner zuversichtlich. »Es gibt Menschen, die für zweihundertfünfzigtausend Dollar ihre eigenen Kinder ans Messer liefern.«

Er zückte seinen Notizblock und ging zu Criswell. Ich sah ihm nach und fand, dass er gut aussah.

»Sie glauben, Criswell hat seinen Geliebten ermordet und dann so getan, als hätte er die Leiche entdeckt?«, fragte ich Monk.

Er schüttelte den Kopf. »Ich bin nur gründlich. Criswell hätte Eggers nicht am helllichten Tag hinter dem Haus ermordet. Das Risiko war viel zu groß, dass ihn jemand sehen und erkennen würde.«

»Und welche Theorie haben Sie stattdessen?«

»Gar keine«, erwiderte er. »Nichts an diesem Mord ist richtig.«

»Gibt es denn auch eine richtige Methode, um jemanden zu töten?«

»Wenn es



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